Für den Fall, dass du keine Schneekugel bist, sind Schuppen oft lästig und es fühlt sich auch etwas peinlich an. Da sitzt du also ganz aufgeregt bei deinem ersten Date. Dein Herz rast, du hast Stunden für das perfekte Styling gebraucht und nun das: Du stehst vor dem Spiegel und siehst diese kleinen schneeweisen Partikelchen. Oder schlimmer noch, dein Haar rieselt wie eine kleine Schneewolke.
FUCK! Du hast Schuppen! Was tun?
Zuerst einmal: tief einatmen und wieder ausatmen! Jeder, aber auch wirklich jeder Mensch hat Schuppen. Du bist also kein Alien! Wir wollen diesem Thema heute mal auf den Grund gehen und ganz offen reden, denn das ist nichts, was mit Scham behaftet sein sollte. Also: was genau sind Schuppen eigentlich?
Was sind Schuppen? Und warum bekommt man diese?
Im Prinzip sind „Schuppen“ ein Vorgang der Erneuerung! Du siehst, es ist gar nicht so wild. Schuppen sind abgestorbene Hautzellen. Diese lösen sich von der Haut, um der neuen und frischen Haut Platz zu machen. Also eigentlich ein sehr nicer Vorgang. Oh, ist es schon so weit?????? Oh ja! Tatatata, es ist wieder einmal Zeit für Doktor Headshot ein bisschen klugzuscheißen. Yeah. „Schuppen“ ist ein Sammelbegriff für alle Schuppungen im Kopfbereich. Dieses Sammelsurium nennt man Pityriasis simplex capillitii. Wow, was für ein extremes Wort. Die einzelne Schuppe hingegen nennt man Squama.
Warum nehmen Schuppen manchmal überhand?
Wir schuppen immer. Zu unserem Problem wird es erst, wenn die Schuppen größer und somit für uns sichtbar werden. Das kann passieren, wenn der Regenerationsrhythmus oder die Talgproduktion durcheinander gerät. Aber auch Stress, Hormone, falsche Ernährung oder Umwelteinflüsse können mit dazu beitragen. Wenn sich die Ursachen des sichtbaren schuppens wieder regenerieren, wird auch das schuppen wieder besser werden.
Was kannst du tun, um deiner Kopfhaut zu helfen?
Wichtig ist es gibt trockene und fettige Schuppen. Das sollte bei der Behandlung unbedingt beachtet werden. Natürlich kannst du eines der berühmten „Anti-Schuppen Shampoos“ nehmen, aber die sind eher kontraproduktiv. Es mag zwar sein, dass diese Mittel erst einmal helfen, aber nach einer Weile kann deine Kopfhaut ohne sie gar nicht mehr richtig allein arbeiten. Wir möchten dir hier eine Möglichkeit zeigen, die du auf natürliche Weise selbst machen kannst.
Bei trockenen Schuppen
Ein wunderbar natürliches Mittel bei trockenen Schuppen ist Öl. Wir empfehlen dir Kokosöl. Dieses kannst du vor dem Schlafen sanft auf deine Kopfhaut einmassieren. Lege dir für die Nacht ein Handtuch auf dein Kopfkissen und nimm nicht zu viel. Am nächsten Morgen kannst du deine Haare wie gewohnt auswaschen.
Bei fettigen Schuppen
Hier hilft wieder einmal das tolle Zaubermittel Apfelessig! Der Essig reinigt die Talgdrüsen und reguliert den PH-Wert. So funktioniert‘s: Den Apfelessig mit einem Verhältnis von 1:1 mit Wasser vermischen und auf die Kopfhaut auftragen. Nun lasse das bitte 10 Minuten einwirken und danach gründlich ausspülen.
Natürlich gibt es noch viele verschiedene Möglichkeiten, die du ausprobieren kannst. Wir halten fest: Schuppen sind normal. Jeder hat sie und du bist ihnen nicht hilflos ausgeliefert! :-)