Oh neiiiiiiin, irgendetwas stimmt mit Hasi nicht!!!! Hmm, stumpfes, sprödes Fell ohne Glanz... das sieht wirklich schlimm aus. Ach du meine Güt, das ist nicht Hasi! Das ist… DR. HEADSHOT!!!! Was ist mit Ihnen passiert? Ihre Haare sehen ja entsetzlich aus. *murmel murmel* Haardämonen! *murmel* Sie sind überall! Ok, Dr. Headshot hat ihren Verstand verloren. Wir müssen sofort eingreifen! Es ist Zeit für unsere stärkste Waffe. Es ist Zeit für… düdüdü (Superheldenmusik) HAARCREME
Natürlich gibt es Haarcreme auch zu kaufen. Aber selber machen macht Spaß und du weißt genau, was für Inhaltsstoffe drin sind. Außerdem kannst du die Haarcreme ganz genau auf deine Haarbedürfnisse abstimmen.
Eigentlich könntest du als Grundbasis für die Creme Bienenwachs verwenden, aber eine Umfrage unter Bienen hat ergeben, dass die das überhaupt nicht cool finden. Darum: pfui bäh Fingerchen weg! Wir haben hier für dich ein supertolles, wirksames veganes Rezept. Auf geht’s!
Vorbereitung und Dinge, die du brauchst
• leere saubere Gefäße zum Abfüllen z.B. leere Cremedosen oder Schraubgläser, wenn du keine hast, gibt es welche im Geschäft zu kaufen.
• Einen Mixer oder einen Schneebesen
• einen Topf
• 2 Schalen, die heißen Temperaturen vertragen
• Ein Thermometer
Für die Basis brauchst du Sheabutter, andere Möglichkeiten wären Kakaobutter oder Carnaubawachs, und einen Emulgator (Bindemittel). Wir empfehlen Sojalecithin (aus Sojabohnen). Kaufen kannst du das in der Apotheke oder im Internet. Außerdem benötigst du ein ätherisches Öl deiner Wahl und Pflanzenöl wie z. B. Traubenkernöl. Nun brauchst du noch destilliertes Wasser oder auch Pflanzenwasser wie z. B. Rosenwasser.
Unser veganes Rezept für Haarcreme (50 g)
15 ml Pflanzenöl, 3 Gramm Sojalecithin, 2 Gramm Sheabutter, 30 Milliliter destilliertes Wasser, ca. 5 – 10 Tropfen Lavendelöl
Herstellung
Bringe ca. 250 ml Wasser in einem Topf zum Kochen. Befülle eine der hitzeresistenten Schalen mit der Sheabutter und stelle diese vorsichtig in den Topf, so dass kein Wasser hineingelangt (Wasserbad).
Lasse die Butter langsam schmelzen und füge dann das Sojalecithin hinzu. Wenn alles zu einer Flüssigkeit geworden ist, kannst du die Schale herausholen. Fülle das destillierte Wasser in die andere saubere Schale und erwärme dies ebenfalls im Wasserbad. Beide Schalen müssen die gleiche Temperatur von 40 Grad haben, damit sie sich später gut verbinden. Wenn dies geschehen ist, musst du beide Schalen zusammenführen (emulgieren).
Prüfe dazu mit dem Thermometer, ob beide Schalen 40 Grad haben, kippe sie zusammen und verrühre sie z. B. mit einem Mixer, bis die Konsistenz schön cremig ist. Nun musst du nur noch die ätherischen Öle in unserem Fall das Lavendelöl unterrühren und fertig ist deine persönliche großartige Haarcreme. Nun füllst du mit einem sauberen, sterilen Löffel die Haarcreme in deine Behälter.
Clever ist, wenn du noch das Herstellungsdatum auf die Verpackung schreibst. Es empfiehlt sich die Creme im Kühlschrank aufzubewahren. Die Haltbarkeit deiner Haarcreme beträgt ca. 3 Wochen.
Anwendung
Vor dem Schlafen gehen kannst du entweder alle Haare oder nur bestimmte Stellen eincremen. Zum Beispiel wenn du Probleme mit der Kopfhaut hast, einfach die Kopfhaut und den Ansatz deiner Haare mit der Haarcreme eincremen oder nur die Spitzen, wenn du unter Spliss oder trockenen Haarspitzen leidest. Das tolle ist, dass im Gegensatz zu Haaröl die Creme weniger flüssig und besser portionierbar ist. Damit du deine Bettwäsche nicht schmutzig machst, lege einfach zum Schlafen ein Handtuch auf dein Kopfkissen. Nun einfach schlafen und am besten von deiner neuen Lieblings Headshot Haarfarbe träumen und am nächsten Tag sind deine Haare super gepflegt und du kannst die Haare ganz normal auswaschen.
Tipp: Schön verpackt eignet sich die selbstgemachte Haarcreme auch super als kleines Geschenk!
Was ist deine Lieblingshaarcreme? Wenn du magst, teile sie mit uns.