Frau Dr. Headshot sitzt in ihrem Auto während des Bereitschaftsdienstes und schlabbert an einem Eis mit 3 Kugeln, während ein Funkspruch hereinkommt: „Frau Dr. Headshot, wir haben einen Haarnotruf aus der 21. Straße. Bitte übernehmen Sie!“
„Hab‘ verstanden. Over!“
Mit einem großen Happs verschlingt sie das Eis und schaltet die Sirene ihres Headshot SOS Notfallmobils an. * Tatü Haar Haar Tatüü Haar Haar*
Bereits nach wenigen Minuten kommt sie am Einsatzort an und erkennt direkt die Not der Situation:
FETTIGE HAARE
Fettige Haare. Ja, was sollen wir sagen? Die sind nicht schön, aber du kannst dich beruhigen: wir alle kennen das und es ist nicht schlimm. Wichtig ist es, einen Blick auf die Ursachen dahinter zu werfen.
Wofür braucht der Körper das Haarfett?
Da der menschliche Körper zum größten Teil immer einen Plan hat, gibt es auch eine wichtige Funktion des Haarfettes. Der Sinn des Haarfettes liegt darin, die Kopfhaut und das Haar vor dem Austrocknen und somit vor einer Schuppenbildung zu schützen. Positiver Effekt: es macht die Haare auch geschmeidig und glänzend.
Ursachen für fettiges Haar
Viele Menschen haben schnell nachfettende Haare, weil sie diese einfach zu oft waschen. Tägliches Haarewaschen mit Shampoo bringt deinen pH-Wert durcheinander. Das Fett wird der Kopfhaut entzogen und dein Körper gibt das Signal: „Junge! Wir müssen nachfetten!“ Es reicht vollkommen aus, Haare alle 2 oder 3 Tage zu waschen. Leider dauert es eine ganze Weile, bis die Kopfhaut sich umgestellt hat. Aber du kannst die Intervalle langsam erhöhen und in der Übergangszeit das Haarewaschen auch mal einen Tag herauszögern indem du Trockenshampoo verwendest, die Haare hochsteckst oder einfach eine Mütze aufsetzt. :D
Wir haben unsere Follower auf Instagram gefragt, ob sie die Methode schon einmal ausprobiert haben und bei 41 % hat es gut funktioniert, die Haare seltener zu waschen. Viele berichten, dass sie nur noch 1 – 2 x die Woche waschen. So kann sich die Kopfhaut etwas erholen und die Haarfarbe hält auch noch viel länger! Win-Win!
Aber bei den 59 % bei denen es nicht geklappt hat, könnten noch andere Ursachen für die schnell fettenden Haare vorliegen. Viele Produkte trocknen die Kopfhaut aus z. B. scharfe Tenside in Shampoos und natürlich auch die Blondierung. Hier lohnt es sich auf ein mildes Shampoo zu wechseln und die Haare nicht zu oft zu blondieren. Auch Stress, schlechte Ernährung oder Medikamente können Hautprobleme verursachen und somit zu fettigen Haaren führen. Ein Auslöser könnte aber auch eine Allergie sein. Im Zweifel sollte das lieber ärztlich untersucht werden.
Aber auch häufiges Bürsten und anfassen der Haare kann zu einer Überfettung führen. Auch wenn wir selbst es nicht immer merken, können Bürsten und Hände verunreinigt sein. Hier hilft regelmäßiges Reinigen der Bürste und natürlich Hände waschen! :D Das gilt übrigens auch für die Bettwäsche. Diese häufiger zu wechseln hilft nicht nur bei fettigem Haar sondern auch bei Hautproblemen wie Akne. Und nun kommt was über das man kaum nachdenkt. Auch Hormone können zu vermehrter Talganregung führen. Und besonders skurril: wer oft die Haare zu einem Pferdeschwanz trägt verhindert so, dass sich das Haarfett über das ganze Haar verteilen kann. Es bleibt unter dem Zopfgummi und an den Haaransatz und wird so zu fettig.
Was tun bei zu fettigem Haar?
Selbstverständlich solltest du zuerst die Ursache kennen und dann danach handeln. Einige grundsätzliche Dinge gibt es aber trotzdem. Wie oben schon erwähnt solltest du dein Haar nicht zu oft waschen. Achte auch darauf, welche Shampoos und Haarpflegeprodukte du verwendest. Sie sollten die Kopfhaut nicht austrocknen. Bringe dein pH-Wert wieder in Einklang zum Beispiel durch eine Saure Rinse. Was soll das sein???? Die Antwort findest du hier in unserem Blogeintrag.
Du kannst aber auch Kuren mit Kamillentee oder Heilerde (Drogerie) machen. Finger weg von Pflegeprodukten mit Silikon. Du siehst, es gibt Lösungen und du bist deinem Haar nicht hilflos ausgeliefert.
Und wie gesagt: es ist nicht schlimm wir alle kennen das.
Nachdem Frau Dr. dieser Patientin helfen konnte, macht sie sich wieder auf den Weg. Bereit für den nächsten Haarnotfall, wenn es wieder heißt: „Dr. Headshot im Einsatz des SOS Haarnotrufs!“
