Yeah, bist du gerade schwanger? Wow! Gratuliere! Ein neues Leben, wie cool! Oder planst du eine Schwangerschaft? Dein Leben verändert sich gerade extrem und du musst dich mit einigen Veränderungen abmühen. Was tut dir bzw. euch gut und was solltest du lieber lassen? Klar, gerade in dieser besonderen Lebensphase möchte Frau trotzdem oder gerade schön aussehen und sich gut fühlen. Da gehören Haare einfach dazu. Sind die Haare top, passt der Rest auch. Das kann jeder, der mal eine verhunzte Frisur hatte, bestätigen. Und nun stellst du dir natürlich die Frage: Darf ich meine Haare in der Schwangerschaft färben oder schade ich damit meinem Baby?
Eine Studie an schwangeren Friseuren hat ergeben, dass Haare färben oder tönen in der Schwangerschaft relativ unbedenklich ist, sonderlich gesund aber auch nicht. Na toll. Danke Internet. 100 verschieden Aussagen dazu. Darum hier mal die Fakten:
Bei unseren Farben handelt es sich um Haartönungen. D. h. der Farbstoff legt sich außen um das Haar und dringt nicht so tief ein, wie permanente Haarfarbe, d. h. auch, dass weniger bedenkliche Chemikalien enthalten sind.
Die Haarfarben und Haartönungen, die nach den deutschen Richtlinien hergestellt werden, beinhalten „relativ“ unbedenkliche chemische Anteile. Also verzichte unbedingt auf ausländische Produkte, die niedrigere Standards haben! Trotzdem kann es sein, dass beim Haarefärben bedenkliche Stoffe durch die Kopfhaut in den Blutkreislauf geraten und somit auch zum Baby. Besonders in den ersten drei Monaten ist das Ungeborene besonders gefährdet. Durch die Chemikalien können Allergien und Veränderungen des Erbmaterial entstehen. Ganz klar solltest du auf das Blondieren verzichten, weil es eine echte Chemiebombe ist.
Was du noch bedenken solltest ist, dass sich ja deine Hormone verändern. Hormone haben einen großen Einfluss auf die Haare. Sie verändert die Struktur des Haares. Das kann dazu führen, dass die Haarfarbe, die du immer benutzt hast, auf einmal ganz anders wirkt, aber auch, dass du plötzlich anfälliger für Allergien bist. Deshalb ist es sinnvoll, vorher einen Allergietest mit der Farbe durchzuführen. Dafür kannst du z. B. einfach 48 h vorher einen kleinen Klecks Farbe auf eine etwas empfindlichere Hautstelle (z. B. Armbeuge, Handgelenk oder die dünne Haut hinter dem Ohr) auftragen. Wenn die Stelle danach nicht juckt oder brennt, liegt wahrscheinlich keine Allergie vor.
Alternativ kann man natürliche Haarfarben benutzen. Aber auch hier muss genau geschaut werden, wie die Qualität ist und ob die Inhaltsstoffe tatsächlich natürlich sind. Wenn du überhaupt nicht auf das Färben verzichten möchtest, verringere den Hautkontakt indem du z. B. nur Strähnchen färbst oder Highlights setzt. Auch Dip-Dye, Ombré Hair oder Balayage könnten eine Lösung sein. Hierbei wird nur der untere Teil der Haare gefärbt, so dass die Farbe keinen Kontakt zur Kopfhaut hat.
Wichtig! Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind zu stillen, gelten die gleichen Regeln wie in der Schwangerschaft! Wenn du dir jetzt immer noch unsicher bist, höre bitte auf dein Bauchgefühl und berate dich auf jeden Fall mit deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt. Zur Not verzichte, denn eine Schwangerschaft ist ja nach 9 Monaten auch vorbei und auch die Stillzeit endet nicht erst, wenn der/die Kleine 14 ist. :-)
Das Headshot Team wünscht dir für dieses neue Leben alles Gute!